Das eigentliche Ziel war für mich jedoch immer, mich endlich Defizite frei 100% vollständig zu empfinden. Jetzt habe ich seit einigen Jahren an Dingen wie Ruhm, Geld, Macht und Status schnuppern dürfen, und stellte dennoch immer wieder ein Gefühl der Unvollständigkeit, ein Gefühl der Unzufriedenheit, des Frusts an mir fest.

Lösung: Noch mehr Filialen, noch größeres Auto, noch größeres Haus? NEIN! Wann also bin ich endlich genug, also 100% ?

Selbst einem TRUMP reicht es ja nicht, Superpromi und superrich zu sein….sondern jetzt isser noch Präsident….und als nächstes? Erster Bewohner auf dem Mars? Wobei, die Idee fänden einige wahrscheinlich ganz gut. ☺
Die Frage ist, was sind TRUMPS als auch meine Motivatoren: Minderwertigkeitskomplexe kompensieren oder was genau?

Und so begann ich, meine Glaubenssätze diesbezüglich Stück für Stück zu überdenken und wurde damit um ein vielfaches weniger ungeduldig und verbissen im Hinblick auf meine bis dahin geglaubte Definition von Lebenserfolg.

Mein polarisierender Vorsatz in Zeile EINS, mir keine Ziele zu setzen, ist etwas überzogen dargestellt, sicher. Aber die Möglichkeit mit einzubeziehen, dass möglicherweise auch ohne Ziele wie höher, größer, weiter bereits Alles gut ist, das erleichtert irgendwie ziemlich stark.

Vom MÜSSEN zum KÖNNEN bringt mich mehr in die Mitte und sicher liebe ich weiterhin schöne Dinge, aber die Frage ist, ob ich die Dinge besitze oder die Dinge mich!

Ziele sind gut, aber werden mir nicht helfen, im Jetzt und Hier ohne Ressentiments sagen zu können:

DU BIST GUT wie DU bist.